Johnny Cash

John R., genannt Johnny, Cash wurde am 26. Februar 1932 in Kingsland, Arkansas geboren und gehört mit Elvis Presley zu den bedeutendsten Künstlern des Rock ‘n’ Roll. Neben seiner Karriere als Musiker war er ebenfalls als Songwriter, Schauspieler und Autor tätig.

Seine Lieder überschnitten sich mit Rock ‘n’ Roll, Country, Blues und Folk. Genau dieses genre-übergreifende Talent brachte ihm die Ehre ein, sowohl in der Hall of Fame des Rocks, als auch des Gospels und der Country Musik aufgenommen zu werden.

Johnny Cash war besonders bekannt für seine Bassbaritonstimme und die Melodie der Tennessee Three Backing Band. Er trat auf kostenlosen Gefängniskonzerten auf und sein Markenzeichen war seine schwarze Bühnengarderobe.

Der Großteil seiner Musik beinhaltete Themen über Trauer, Erlösung und Trübsal. Johnny Cashs bekannteste Lieder sind „Ring of Fire“, „Man in Black“ und „I Walk the Line“. Aber er nahm auch humorvolle Songs auf, wie zum Beispiel „A Boy Named Sue“. Ebenfalls nahm er einige Duette mit seiner Frau auf.

Viele seiner Lieder wurden gecovert, besonders in der letzten Phase seines Lebens, darunter zum Beispiel die Single „Hurt“ die von Nine Inch Nails neu aufgenommen wurde.

1997 wurde bei Johnny Cash das Shy-Drager-Syndrom, eine neurodegenerative Krankheit, diagnostiziert. Zunächst wurde ihm gesagt, er hätte Parkinson, aber nach einem Zusammenbruch auf einem Konzert korrigierten die Ärzte die Diagnose.

Die Diagnose zwang Cash, seine Tournee einzuschränken. 1998 wurde er mit einer schweren Lungenentzündung ins Krankenhaus eingewiesen.

Dies hinderte ihn aber nicht daran, noch zwei weitere Alben in den Jahren 2000 und 2002 zu veröffentlichen.

Noch vor seinem Tod am 15. Mai 2003 in Nashville, Tennessee arbeitete Cash an sechzig weiteren Songs und gab sogar noch Konzerte. Aber schließlich erlag er seiner Krankheit im Alter von 73 Jahren.